Eine kurze Geschichte der IngenieurTeam2 GmbH

1991 gründet Ralph Heiliger die IngenieurTeam2 GmbH mit Sitz in Bonn

1992 stoßen Bruno Zöller und Jochen Grefe dazu und bilden fortan gemeinsam mit Ralph Heiliger das Basisteam.

1991... Von Anfang an nimmt IngenieurTeam2 als Aussteller an verschiedenen Messen teil: Architektenmesse ACS in Frankfurt/M., Denkmalmesse EUHEF, Expo Real in München, Vermessungsmesse Intergeo und Geotechnika und die Facility-Management-Messe. Ab

2002 finden in unregelmäßigen Abständen Hausmessen statt.

1996-2000 unterhält IngenieurTeam2 eine Zweigstelle in Berlin-Mitte, ca. 15 min bis zum Ku´damm, zu Fuß!

1998 geht die erste Website online: www.IngenieurTeam2.com

1999 investiert IngenieurTeam2 in ein neues Büro. In Rheinbach, einer mittelgroßen Stadt 15 km südwestlich vor Bonn gelegen, erwirbt sie einen ehemaligen Getreidespeicher und baut diesen zu einem modernen Büroturm um.

2002 ist der Umzug von Bonn nach Rheinbach in den revitalisierten Getreidespeicher, unserem neuen Büroturm.

2008... bilden sich verstärkt Kooperationen aus. Der Immobilienmarkt gestaltet sich mehr und mehr interdisziplinär. Komplexe Aufgaben sind ohne Fachwissen spezialisierter Büros kaum noch machbar. Die maßlich-geometrische Bestandsaufnahme wird erweitert um die bauhistorische Untersuchung, die Bewertung der technischen Gebäudeausrüstung, den Brandschutz und vieles mehr.

2012 startet die Öffentlichkeitsarbeit via Youtube, Facebook & Co.

2016 feiert IngenieurTeam2 ihr 25jähriges Firmenjubiläum, und Ralph Heiliger publiziert das Sachbuch „Die Vermessung von Architektur“


Die Geschichte des Geschäftsfeldes Architektur-Vermessung

1992 Gleich zu Beginn ein Großprojekt: das Pelikan-Stammwerk in Hannover. Es ist Teil der Expo 2000. Und wir schaffen exakte Grundlagen für die Umbauplanung.

1992 Unser erster Stammkunde: die GALERIA Kaufhof. Von nun an sind wir von Freiburg bis Flensburg und von Brüssel bis Wittenberg tätig. Immer geht es um belastbare Bestandspläne, und immer geht es um die im Einzelhandel wichtigen und unverrückbaren Flächen.

1996-2003 „Die Deutsche Bahn AG will ihre Bahnhöfe zu Visitenkarten der Städte machen.“, so lautete schon

1996 die Zeitungsnachricht. Wir durften die Planungsgrundlagen liefern: für den Hbf Nürnberg, Hbf Aachen, Hbf Mülheim a. d. Ruhr, Hbf Gelsenkirchen, Hbf Bochum, Hbf Bielefeld, Hbf Münster, Hbf Oldenburg, Hbf Kiel, Hbf Lübeck, Hbf Rostock, Hbf Stralsund und andere mehr.

1999 lässt die MVV Energie AG ließ ihre Zentrale in Mannheim komplett erfassen, gesamt rund 100.000 m² BGF. Ihr Ziel: Facility Management.

2000 Das Bistum Münster entscheidet sich nach einem Pilotprojekt mit mehreren Dienstleister dafür, dass IngenieurTeam2 rund 600 Pfarrhäusern vermessen soll, ein Gesamtvolumen von ca. 350.000 m² BGF. Das Projekt ist zugleich der Einstieg in eine nachhaltige Gebäudedokumentation.

2001 kommt der erste Laserscanner zum Einsatz: Im Wallfahrtsort Kevelaer steht die Basilika als Untersuchungsobjekt für zwei Diplomarbeiten an der Hochschule Dessau. In der Folge kooperiert IngenieurTeam2 in Sachen Laserscanning mit den Hochschulen Bochum und der Universität Bonn.

2005... lässt das Erzbistum Köln sein Generalvikariat, das Priesterseminar, das Maternushaus und viele andere Immobilien erfassen. Später zählt die Erzdiözese zu den ersten, die Laserscans zur Dokumentation von Abbruchkirchen verwenden.

2006-2009 Über 30 Schulen werden von IngenieurTeam2 für das Bistum Münster erfasst. Jeder Aufnahme geht eine Qualitätsanalyse der vorhandenen Unterlagen voraus. Sie bildet die Grundlage zur Wahl des Erfassungsverfahrens.

2009-2011 Das Unternehmen Sirius facilities bietet an bundesweit mehr als fünfzig Standorten Gewerbeflächen an. Mehr als eine halbe Mio m² BGF sind dabei erfasst worden.

2013... startet das Laserscanning aller bistumseigener Immobilien des Erzbistums Paderborn. Zugleich sind wir gutachterlich tätig und Prüfen die Qualität der vorhandenen Archivpläne.

2014-2018 Für eine Vielzahl von Bundesliegenschaften in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und im Saarland werden Energiegutachten erstellt. In Kooperation mit der Firma Gertec, Essen, übernimmt IngenieurTeam2 dabei die maßliche Erfassung der Gebäude mit anschließender Erstellung dreidimensionaler BIM-Modelle.

2016... Aurelis Real Estate ist bundesweit als Asset-Manager und Projektentwickler aktiv. Für die Region West obliegt IngenieurTeam2 die Bestandsaufnahme der Liegenschaften und die Flächenanalysen nach DIN und GIF.

2018... Das Bistum Fulda startet sein Projekt „Digitalisierung des Gebäudebestandes“. IngenieurTeam2 übernimmt die Projektdefinition, die Vorbereitung der Ausschreibung, die Qualitätssicherung und das Informations­management.

2021 wird das Ahrtal überflutet. Viele historische Bauten werden in Mitleidenschaft gezogen. Für das Bistum Trier vermisst IngenieurTeam2 eine Reihe von Kirchen, um für den Wiederaufbau gesicherte Bestandsunterlagen zu haben.

2022 lässt das Bistum Osnabrück seinen Dom St. Petrus vermessen. Es entstehen denkmalpflegeirsche Bestandspläne ebenso wie ein 3D-Modell à la BIM.


Die Geschichte des Geschäftsfeldes Software-Entwicklung

MOBI steht als Kürzel für Modellbildung.

MOBI schafft digitale Modelle der baulichen Realität.

MOBI ist das Aufmaßwerkzeug für die Architektur-Vermessung.

1988-1991 MOBI unter DOS; Entwicklung bis Version 3.2

1992 MOBI unter Windows; Vorstellung der Version 4.0 auf der Intergeo in Hamburg

1995 Kooperation mit der PMS AG aus der Schweiz; die PMS AG übernimmt den weltweiten Vertrieb; MOBI ist in drei Landessprachen erhältlich: deutsch, englisch, französisch; weitester Verkauf: Japan

1996 MOBI arbeitet für die Deutsche Bahn AG; die Ingenieure der DBAG vermessen fortan ihre Bahnhöfe mit MOBI

1999 Weiterentwicklung zu einem Dokumentationssystem: von 2000 an heißt MOBI nun Docsys

2000 Das Bistum Münster wird erster Anwender von Docsys; mit DocSys werden bis heute rund 3.500 Immobilien verwaltet und fortgeführt.

2001 Das Klinikum Mannheim setzt DocSys zur Flächenverrechnung auf Kostenstellen ein.

2005 Das Erzbistum Köln nutzt DocSys als Steuerungsinstrument zur pastoralen Neuordnung ihrer Kirchengemeinden.

2007 Die Diözese Rottenburg Stuttgart entscheidet sich für DocSys als Geografisches Informationssystem.

2010 Weiterentwicklung zu einem intelligenten Dokumentationssystem u.a. mit Visualisierung dreidimensionaler Laserscans und BIM-Modellen; Docsys wird zum SmartDocsys.

2013 SmartDocsys fungiert als Dokumentationsplattform im Projekt „Erfassung der bistumseigenen Immobilien im Erzbistum Paderborn“.

2018 SmartDocsys bildet die Informations­management­plattform im Projekt „Digitalisierung des Immobilienbestandes im Bistum Fulda“.


Die Wechselwirkung der beiden Geschäftsfelder

Bereits im Jahre 2000 startet das Bistum Münster in die Digitalisierung seines Immobilienbestandes. Die Aufmaße von rund 600 Pfarrhäusern liefern nicht nur Bestandspläne. Vielmehr bilden sie einen Teil des von nun an immer weiter wachsenden Gebäude-Informationssystems.

Jahr für Jahr weitet sich der Informationspool. Jedes Gebäudeaufmaß – sei es eine Kirche, ein neues Pfarrhaus, ein Pfarrheim oder eine Kita –
wird so aufbereitet, dass das Gebäude in seiner baulichen Konstruktion, seinen Nutzflächen, seiner technischen Ausstattung, seinem Inventar u. v. m. jedem Sachbearbeiter virtuell in seinen individuellen Arbeitsprozessen zur Verfügung steht. Und die Qualität der Daten ist belastbar für jede Art baulicher Instandhaltung.

Das ist gelebte Digitalisierung.